Am 14. September fand ein interessante Termin mit dem Verband der Österreichischen Privatsender statt.
Wie schon oft berichtet, verhandelt der ÖGLB mit dem ORF und den privaten Fernsehanstalten den Abbau von Barrieren im Fernsehen: Der ÖGLB fordert mehr gedolmetschte Sendungen und mehr Untertitelung bei Nachrichten, Dokumentationen aber auch bei Unterhaltungssendungen.
Ds Meeting war überraschend positiv! Alle 4 österreichischen TV-Vollprogramme und die 2 österreichische TV-Fenstersender wollen barrierefreie TV-Inhalte aus Eigen- und Auftragsproduktionen, Kinospielfilme und Serien stetig erweitern. Sogar Werbesendungen sollen barrierefrei angeboten werden.
Ein konkreter Aktionsplan für die nächsten Jahre wird ausgearbeitet:
- ATV will bis 2023 5.000 Minuten Information und 5.000 Minuten Unterhaltung barrierefrei anbieten;
- PULS 24 plant bis 2023 1.500 Minuten;
- ProSieben und SAT.1 haben sich je 400 Minuten vorgenommen.
Eine interne Arbeitsgruppe soll konkrete Umsetzungspläne und die darin enthaltenen Maßnahmen koordinieren, umsetzen und ausbauen. Der regelmäßige, direkte Austausch mit Vertretern der Interessenvertretungen soll effektive Maßnahmen zur Nutzerfreundlichkeit von barrierefreien Angeboten garantieren.