Ein Bericht von Nina Lux
Am Samstag, dem 20. Mai war es endlich so weit. Das erste Juniorcamp 2018 in St. Oswald bei Freistadt in Oberösterreich konnte beginnen. Insgesamt 18 Kinder zwischen zehn und 17 Jahren aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und Kärnten waren angereist. Wir übernahmen gemeinsam mit dem Theaterexperten Juho aus Finnland und der erfahrenen Camp-Trainerin Alicia aus Spanien, die für ein abwechslungsreiches Spielprogramm zuständig war, die Betreuung der TeilnehmerInnen. Nach dem ersten gemeinsamen Abendessen machten wir erst einmal eine Vorstellungsrunde und danach ein paar „Ice-Breaking“-Spiele, damit die Kinder einander besser kennenlernen konnten. Anschließend gingen sie früh ins Bett, um viel Energie für den nächsten Tag zu tanken.
Am Sonntag teilten wir nach dem Frühstück die Kinder in vier Gruppen auf. Juho machte mit der ersten und zweiten Gruppe ein Körpertraining, um für den Theater-Workshop fit zu werden. Für die dritte und vierte Gruppe hatte Alicia bereits elf verschiedene Stationen vorbereitet. Das Ziel des Spieles war es, dass die Gruppen so viele Punkte wie möglich sammeln müssen, um zu gewinnen. Anschließend malten sie eine Teamflagge. Nach dem Mittagessen wurden die Gruppen getauscht und das Programm verlief gleich wie am Vormittag.
Am Montag hielt Alicia eine Präsentation über „Gender Equality“, das bedeutet auf Deutsch: Geschlechtergleichheit. Nach dem langen Vortrag machten wir Pause und die Kinder durften draußen bei schönem Wetter am großen Fußballplatz spielen und nach Herzenslust herumtoben. Auf dem Abendprogramm stand dann ein Lagerfeuer in einem großen Zelt. Mit Mehl wurde Stockbrot gemacht, wobei wir alle nicht genug Geduld hatten, bis das Brot über dem Feuer wirklich durch war. Beim Abschlussabend gab es noch ein paar lustige Spiele gemeinsam mit den BetreuerInnen.
Am Dienstag war der letzte Tag angebrochen. Nach dem Frühstück kamen die Eltern der Kinder im Camp an, um die Theatervorführung zu sehen. Nach der erfolgreichen Aufführung fuhren die sichtlich erschöpften, aber glücklichen Kinder nach Hause. Der Abreisetag war viel schneller gekommen als erwartet!