BMI: E-Learning „Menschen mit Behinderungen“ steigert Inklusion und Sensibilisierung
In enger Kooperation mit Menschen mit Behinderung erstellte das Innenministerium E-Learning-Module für Polizei- und Verwaltungsbedienstete. Ziel der Bildungsmaßnahme ist die Sensibilisierung und Steigerung der Handlungssicherheit bei Amtshandlungen mit Menschen mit Behinderung.
Barrierefreie Präsentation des Tools
Der Präsentationsort des E-Learnings war hindernisfrei zu erreichen. Der Vortrag war ebenfalls barrierefrei: Zwei Gebärdensprachdolmetscherinnen, zwei Schriftdolmetscherinnen und ein Sprecher zur Audiodeskription wurden für die Präsentation engagiert. Die Vortragenden sprachen langsam und deutlich, um Menschen mit Lernschwierigkeiten die Möglichkeit zu geben, der Präsentation bestmöglich zu folgen.
In vier Modulen zum inklusiven Miteinander
Das E-Learning führt in vier Modulen durch ein umfangreiches Programm:
- Das 1. Modul bietet eine Einführung in die Thematik und bietet unter anderem Antworten auf die Fragen, was eine Behinderung ist und was Barrierefreiheit bedeutet. Zudem wird auch auf Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderungen eingegangen.
- Im 2. Modul lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr über die Begriffe Exklusion, Separation, Integration und Inklusion sowie über die Themen persönliche Assistenz, Assistenzhunde und Therapiebegleithunde.
- Das 3. Modul ist der erste Teil des zweiteiligen Themenkomplexes „Kommunikation und Handeln“. Darin werden Handlungsempfehlungen gegeben, auf welches Verhalten in gewissen Situationen geachtet werden soll und wie Kommunikation mit und über Menschen mit Behinderungen verlaufen kann.
- Das 4. und letzte Modul, der zweite Teilbereich des Komplexes „Kommunikation und Handeln“, beschäftigt sich mit den Themen Gebärdensprache, Brailleschrift und Leichter Lesen. Am Ende eines jeden Moduls steht ein Wissens-Check.
Für das E-Learning wurden Videos gedreht, die zeigen, wie man den Umgang mit Menschen mit Behinderungen noch weiter verbessern könnte.