Die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria) hat den Bericht zur Barrierefreiheit in audiovisuellen Medien veröffentlicht. Audiovisuelle Medien sind zum Beispiel Fernsehsender, aber auch YouTube-Kanäle – also Medien, die mit Videos arbeiten.
Seit 2021 sind Fernseh-Anstalten verpflichtet, den Anteil barrierefreier Inhalte in ihrem Programm zu erhöhen. Wie das erreicht werden soll, muss in einem Aktionsplan festgehalten werden.
Die KommAustria hat jetzt erstmals diese Aktionspläne ausgewertet und gibt im Bericht einen Überblick über das barrierefreie Angebot des ORF und 11 privaten Medien-Anbietern. Die angegebene Steigerung in Prozent bezieht sich auf das Ausgangsjahr 2020 und wurde damals festgelegt – teilweise wurden die versprochenen Steigerungen nicht erreicht. Um das auszugleichen, ist für 2022 eine Übererfüllung der Ziele geplant.
Nicht genannte Medien-Anbieter haben keine Aktionspläne eingebracht. Gegen sie wurden Verfahren eingeleitet.