Im vierten Wiener Gemeindebezirk gibt es eine kleine Gasse , nach der auch eine Station der U1 benannt ist: die Taubstummengasse. Wahrscheinlich fragen sich Passant*innen seit 100 Jahren, wie es zu dieser Benennung kam. Jetzt gibt es eine Zusatztafel zum Straßenschild:
4., Taubstummengasse – Benannt nach dem 1779 auf Veranlassung von Josef II. gegründeten und 1808 auf der Wieden angesiedelten Taubstummeninstitut. „Taubstumm“ ist eine veraltete Bezeichnung für gehörlos bzw. taub. Die Österreichische Gebärdensprache ist seit 2005 im Bundesverfassungsgesetz als eigenständige Sprache anerkannt.
Am Gleis der U1 ist zudem eine Tafel angebracht, die eine Ansicht des Instituts zeigt.