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27. Juni: Neuer UN-Gedenktag für Taubblinde offiziell anerkannt

 

Die Vereinten Nationen haben offiziell den 27. Juni als Internationalen Tag der Taubblindheit anerkannt. Die Weltföderation der Gehörlosen (WFD) unterstützt die engagierte Arbeit der Weltföderation der Taubblinden (WFDB) und feiert gemeinsam mit ihr diesen bedeutenden Meilenstein. 

Warum der 27. Juni?
Dieses Datum wurde gewählt, um an den Geburtstag von Helen Keller (1880–1968) zu erinnern – einer weltbekannten Schriftstellerin, Aktivistin und Dozentin, die sowohl taub als auch blind war. Helen Keller gilt als Symbol für die Stärke und das Potenzial taubblinder Menschen. Sie erlangte einen Universitätsabschluss, reiste als politische Aktivistin um die Welt und setzte sich zeitlebens für Menschen mit Behinderungen, soziale Gerechtigkeit und Frauenrechte ein. 

Die taubblinde Community feiert diesen Tag bereits seit vielen Jahren, um auf ihre Existenz und Bedürfnisse der Community aufmerksam zu machen. Mit der offiziellen Anerkennung durch die UN erhält dieser Tag nun weltweite Bedeutung. 

Der letzte Juniwoche ist außerdem die Deafblind International Awareness Week – eine Aktionswoche, in der die Beiträge und Anliegen der taubblinden Gemeinschaft durch vielfältige Veranstaltungen, Konferenzen und Ausstellungen sichtbar gemacht werden. 

Wir feiern diese Anerkennung als wichtigen Schritt in Richtung Inklusion, Sichtbarkeit und Rechte für taubblinde Menschen – und würdigen all jene, die sich unermüdlich für diese Themen stark machen. 

Dieser Artikel ist im Rahmen des GebärdenSache-Newsletters entstanden. Hier kannst du dich für unseren monatlichen Newsletter anmelden: 

 

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